„Nachdem ein Krieg nun also unvermeidlich war, sammelten sich die zwei Heere auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra. Krishna war der Fahrer des Streitwagens von Arjuna, dem fähigsten Kämpfer und damit auch Heerführer der Pandavabrüder. Es muss ein gewaltiges Bild gewesen sein, als sich die beiden Heere mit Tausenden von Elefanten und Streitwagen gegenüberstanden. Es war damals noch nicht üblich, den Krieg überfallartig zu beginnen. Zwischen den Heerführern wurden genaue Regeln vereinbart. So durften nur Gleichausgerüstete gegeneinander kämpfen. Bei Sonnenuntergang wurde die Schlacht bis zum nächsten Morgen unterbrochen. Um sich einen Überblick zu verschaffen, bat Arjuna Krishna, ihn in das Niemandsland zwischen den beiden Heeren zu fahren. Und damit kommen wir zum Kern des Geschehens. „Die Schattenseiten der Gita Teil 2“ weiterlesen
Schattenseiten der Bhagavad Gita Teil 1
Ich habe in meinem letzten Artikel (Und sie bewegt sich doch, 2. August 2020) geschrieben, dass wir Yogaaspiranten, zumindest die, welche Yoga nicht nur als Sport ansehen, leicht Gefahr laufen, die hinduistische Philosophie und den religiösen Hintergrund zu unreflektiert zu betrachten. Wir rezitieren Mantras, zünden Räucherstäbchen an und verehren Shiva,Vishnu und Rama mit seinem Jünger Hanuman. „Schattenseiten der Bhagavad Gita Teil 1“ weiterlesen
Und sie bewegt sich doch!
Wissen bedeute nicht, 100 Prozent sicher zu sein, sondern über genügend Fakten für eine eigene Meinung zu verfügen, hieß es darin etwa. Auch, dass sich die Faktenlage ändern könne und es der Wissenschaft deswegen nicht möglich sei, absolute Wahrheiten zu verkünden. Das Fazit: „Wissenschaft weiß nicht alles, ist aber die einzige vernünftige Wissensbasis, die wir haben. Deshalb ist sie so wichtig.“
Das sagte der Kabarettist Dieter Nuhr in einem Beitrag für die Deutsche Forschungsgesellschaft. „Alles klar“, denken Sie? „Ist doch selbstverständlich“, denken Sie? „Und sie bewegt sich doch!“ weiterlesen
Es brennt!

Es scheint ein Grundprinzip zu sein, dass alles ganz langsam und in geringen Dosen angeht. Man fängt nicht gleich mit einer Schachtel Zigaretten pro Tag an, sondern mit einer.
Als Hitler Österreich „heim ins Reich“ holte und später das Sudetenland annektierte, nahmen die europäischen Mächte das hin, weil man dachte, dass er dann zufrieden sei und friedlich bleiben würde.
Das war ein Irrtum! „Es brennt!“ weiterlesen
Die weiße Rose
Ich weiß nicht warum, vielleicht liegt es daran, dass wir in letzter Zeit so viele Nazis im Land haben, sogar mehr als damals, als sie wirklich noch die Macht hatten. Jedenfalls kommen mir in den letzten Tagen immer wieder die Geschwister Scholl in den Sinn.
Es waren junge, idealistische Menschen, die die Terrorherrschaft damals nicht ertragen konnten und ihr Leben riskierten, um dagegen zu kämpfen. Sie nannten sich die weiße Rose. Weiß für die Reinheit und die Unschuld.
Es endete mit der Hinrichtung. „Die weiße Rose“ weiterlesen