Das begrenzte Ich

Alle Probleme, denen sich das Individuum ausgesetzt sieht, basieren auf der Annahme, dass es getrennt von allem anderen sei.

Wir fühlen uns angegriffen, wenn uns einer schief ansieht, wenn Andere Dinge, die uns wertvoll sind, nicht schätzen, wenn Andere anders argumentieren als wir usw. „Das begrenzte Ich“ weiterlesen

Die Zerstörung des Asyls

Als die Väter und auch einige Mütter des deutschen Grundgesetzes sich 1948 im sogenannten Parlamentarischen Rat zusammen fanden, um dem deutschen Teilstaat, der BRD, eine Art Verfassung zu geben, standen sie noch unter dem Eindruck des nationalsozialistischen Unrechts an Millionen Menschen. Sie hatten die Immigration Vieler erlebt und wussten um die Wichtigkeit dieses letzten Auswegs. „Die Zerstörung des Asyls“ weiterlesen

Das Loch

Pos:152,Tm:623_AT,Cst:-31,Gm:B,Fv:4,Stb:2560

Es gibt Tage, da fühlt man sich schwach und unwert. Alle anderen um einen herum scheinen größer, stärker, sicherer und beliebter zu sein als man selbst. Es hilft auch nicht sehr, wenn man sich selbst sagt: „ Was treibst du gerade wieder für einen Unsinn? Du bist genauso viel wert, wie alle anderen auch.“

Selbst wenn man kurzfristig aus dem Loch heraus kommt und sich berappelt, scheint im Hintergrund leise ein Staubsauger vor sich hin zu laufen, der einen wieder in das Schwächeloch einsaugt. „Das Loch“ weiterlesen

Hamburg Ahoi

Ich war vor ein paar Tagen einige Stunden auf der Autobahn unterwegs. Das ist immer eine gute Gelegenheit, interessante Sendungen zu hören. Unter anderem hörte ich eine Sendung über Mali. Ich weiß nicht mehr genau, um welche Stammesgruppe es ging, aber mir gefiel was ich hörte. Da ging es um den Schutz und den Wert der eigenen Kultur, dass man sie erhalten wolle. Es ging um die Wertschätzung des Alters und um den respektvollen Umgang miteinander. Unwillkürlich wanderten meine Gedanken dann von Mali nach Deutschland, zu unserem Land.

„Hamburg Ahoi“ weiterlesen

Lebenskunst

oznor

Ein Yogi lebte im Dschungel einsam und von der Welt abgeschieden. Er widmete sein Leben der Meditation, um zur Erleuchtung zu gelangen. Eines Tages kam ein Wanderheiliger vorbei, einer jener Sadhus, die das weite Indien vom Kap Kanja Kumari bis in den Himalaja durchwandern. Sie wollen heimatlos sein, um Bindungen zu vermeiden. Anhaften an einen Ort, eine Person oder an Dinge bedeutet die Entwicklung von Wünschen und Forderungen, die wiederum Enttäuschungen mit sich bringen, woraus sich in der Folge negative Gefühle entwickeln usw. „Lebenskunst“ weiterlesen