Auf dem Weg

Wir Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, glücklich zu sein. All unser Tun, besteht aus Versuchen, dies zu verwirklichen. Diese tiefe Sehnsucht verlässt uns nie und begleitet uns bis aufs Sterbebett. Sie kleidet sich in die verschiedensten Gewänder und äußert sich zum Beispiel im Streben nach Besitz, Stärke, Schönheit, Macht usw. Schau‘ mal genau hin, welche Gefühle du hast, wenn du dir ein neues Auto gekauft hast, schnittiger und mit ein paar PS mehr, als dein altes. Es ist doch toll, wenn du die anderen auf der Autobahn hinter dir lassen kannst oder wenn sich die Leute beim einparken danach umdrehen. Du fühlst sich stark und überlegen. Genauso ist es, wenn du ein neues Kleid trägst. Du ziehst es zum ersten mal an und gehst damit durch ein Lokal. Wenn du bewundernde Blicke registrierst fühlst du dich so richtig gut. „Auf dem Weg“ weiterlesen

In der Mitte bleiben

Auf seinem Weg zur Erleuchtung durchschritt der Buddha auch eine Phase der strengsten Askese. Nachdem er einige Jahre in den Wäldern verbracht hatte und sein Körper dem Tode nahe war, entschied er, dass dies nicht der Weg zur Erkenntnis sei und erkannte, dass es der Weg der Mitte ist, der eingeschlagen werden muss. „In der Mitte bleiben“ weiterlesen

Wölfe mitten im Mai

„Die Wölfe, Franz Marc, 1913, Albright-Knox Artgallery

Der Mensch ist ein seltsames Wesen. Er empfindet sich als ein rationales, vernunftbegabtes Wesen, dem „unvernünftigen“ Tier haushoch überlegen.

In der heutigen Ausgabe von Spiegel Online war ein Bericht über Wölfe. Im Schwarzwald riss ein Wolf vierzig Schafe. Die Tiere, die überlebten, mussten auf Grund ihrer schweren Verletzungen getötet werden. „Wölfe mitten im Mai“ weiterlesen