Die Farbe des Faschismus

P1060134Wir leben in der Welt, handeln in ihr und sind von den Geschehnissen betroffen. Das Handeln richtet sich entsprechend dem individuellen Karma aus.

Beispiel: Ein Bauer muss sich mit der Aussaat an die entsprechende Jahreszeit halten, sonst erntet er nichts.

Keiner kann sich der Verantwortung entziehen, im Rahmen seiner Fähigkeiten und seiner internen und externen Möglichkeiten zu handeln.

Yogisches Handeln hat eine besondere Qualität, die es von dem gewöhnlichen unterscheidet. Man sollte nicht „aus dem Bauch heraus“ handeln. Negative Gefühle wie Ärger, Wut usw. sollten vermieden werden, sie schaffen negatives Karma und sind nichts anderes als Selbstvergiftung.

Ein spiritueller Mensch sollte sein Handeln nach den Prinzipien des Karma Yogas ausrichten. (Siehe Artikel „Karma Yoga“ vom 26. Dezember 2017).

Worum geht es heute? In den Medien und öffentlichen Statements der Politiker fällt immer öfter der Begriff „Faschismus“.

Ich habe mich in dem Artikel „Wider die Verwahrlosung der Begriffe“ vom 17. März 2017 damit auseinandergesetzt.
Faschismus und Nationalsozialismus lassen sich mit den folgenden Parametern definieren: „Die Farbe des Faschismus“ weiterlesen

Dharma-deine Lebenslandkarte Teil 2

P1070223Dharma, so verstanden, ist wie Wasser für einen Fisch. Es ist nicht etwas, was man ablehnen oder annehmen könnte. Man kann sich nur möglichst elegant d.h. bewußt ”darin” bewegen. Wenn wir leiden, ist das immer ein Signal, daß wir nicht in unserem Dharma sind.

Daraus ergibt sich, daß sich jede Aktivität, sei es Gehen, Essen, Spielen, eigentlich alles, vor dem Hintergrund dieses Dharmakonzepts abspielen sollte. Es geht also nicht um von außen an uns herangetragene Pflichten, sondern um unser Leben und wie wir es leben. So gesehen hat alles, was wir tun einen Wert und einen inneren Sinn.

Jede Aktivität, die wir ohne diese innere Einstellung  tun, ist wertlos. Wir spüren dann eine innere Leere, die ein Signal für ein ”außerhalb des Sinn seins” darstellt. „Dharma-deine Lebenslandkarte Teil 2“ weiterlesen

Dharma-deine Lebenslandkarte

P1020525Dharma ist das große Gesetz nach dem die Schöpfung abläuft. Die Sonne läuft in ihrer Bahn bis zu dem ihr bestimmten Ende. Sie hält und ernährt die Erde mit all ihren Lebewesen. Diese wiederum existieren nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Es ist ein Kette, ein System in dem alles zusammenhängt und ineinandergreift. Wenn sich ein Teil dieses Systems aus irgendwelchen Gründen aus dem Dharma löst, dann knirscht es im Getriebe und führt zu Leid und Kathastrophe. Stell dir vor, die Erde würde ihre Bahn um ein geringfügiges ändern. Es hätte gigantische Folgen für alles Leben. Wenn aber alles was existiert seinem Dharma folgt, dann herrscht Harmonie.

Auch du hast dein Dharma. „Dharma-deine Lebenslandkarte“ weiterlesen

Dharma – Das Gesetz des Universums

PICT1619Dharma – das große Gesetz – oder auch deine Lebenslandkarte

Leben bedeutet handeln. Es ist unmöglich, nicht zu handeln. Selbst wenn du ”nur” dasitzt und an nichts besonderes denkst, handelst du; denn auch Denken ist eine Tätigkeit. Da Leben also ein Synonym für Handeln zu sein scheint, wäre es erstrebenswert, energetisch, klar, konzentriert und effektiv handeln zu können, d.h. intuitiv in einer gegebenen Situation das richtige zu tun.

 

Vielleicht hast du schon einmal das Wort Tao gehört? Das ist eine Philosophie die aus China kommt. Tao heißt soviel wie Gesetz. Puristen werden hier einwenden, dass sich das Tao nicht definieren lässt, und wer es benennt und definiert, der muss sich gedanklich auf ein Gegenteil beziehen, denn etwas definieren heißt ja, es von etwas anderem absondern, es trennen. Das Tao aber sei ja gerade die Einheit jenseits der Dualität. Der Einwand stimmt, aber irgendwie muss ich versuchen, die Sache zu erklären. „Dharma – Das Gesetz des Universums“ weiterlesen

Das Licht braucht das Dunkel

cof
cof

Es gab im Mittelalter einen Mystiker namens Jakob Böhme, seines Zeichens Schuhmachermeister.

Früher waren die Werkstätten der Schuhmacher noch nicht so hygienisch neonerleuchtet wie heute. Dunkel und mit dem typischen Geruch nach Leder, Pech und Leim vollgesogen, hatten sie etwas geheimnisvolles an sich. Die Älteren unter uns werden diese Atmosphäre noch kennen gelernt haben. Vor dem niederen Tisch der durch eine Arbeitslampe erhellt wurde, saß der Meister. Der übrige Raum lag in zwielichtigem Dunkel. Zu Böhmes Zeiten, als es noch keine Elektrizität gab, bestand die Lampe aus einer Kerze oder einem Kienspan. Um die Lichtausbeute zu erhöhen, war an der Lichtquelle ein Spiegel angebracht, der die Flamme reflektierte und streute. Als Böhme eines Tages wieder einmal sinnend, über seine Arbeit gebeugt, auf seinem Schemel saß, fiel sein Blick auf die dunkle Wand vor ihm, auf die ein heller Lichtkreis der Arbeitslampe fiel. Dies war der Moment einer blitzartigen Erkenntnis. Damit der Lichtkreis sichtbar werden konnte, war die dunkle Wand notwendig. Übertragen ins Allgemeine bedeutet das, dass es nichts ohne das jeweils Andere gibt. „Das Licht braucht das Dunkel“ weiterlesen