Schwarz – Weiß

Ich habe für Nazis nichts übrig. Sie haben unsägliches Leid über Deutschland und die Welt gebracht und speziell was uns Deutsche anbetrifft, haben sie uns unserer Traditionen beraubt. Nehmen wir unsere Städte. Sie sind ein Konglomerat aus Baustilen. Manche Städte hat es schlimmer getroffen, so wie Magdeburg, Kassel oder viele Städtchen im Ruhrgebiet. Manche hatten mehr Glück. Es sind viele Brüche zu erkennen.
Churchill sagte einmal von den Deutschen: „Entweder sie küssen einem die Stiefel oder sie gehen dir an die Kehle.“ „Schwarz – Weiß“ weiterlesen

Ärger – oder der Sinn des Lebens

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In einem der letzten Blogbeiträge habe ich über Zufälle geschrieben. Die Quintessenz war, dass es keine Zufälle gibt.
Heute geht es um Ärger. Wir können ihm nicht entkommen. Da ist zunächst der, der von außen auf uns zukommt. Er ist mannigfaltig. Wenn von außen nichts anliegt, dann kommt aus dem unerschöpflichen Vorrat unseres Erinnerns etwas an die Oberfläche. Zeitlich gibt es da keine Beschränkungen. Ich ärgere mich auch noch über Sachen, die Jahrzehnte zurückliegen. Irgendwie ist immer die Hoffnung da, dass es eines Tages aufhören möge. Wenn wir normal damit umgehen, dann tut es das sicher nicht.
Gehen wir einmal etwas in die Tiefe. Es gibt im Yoga den Begriff Klesas. Übersetzt bedeutet das: Ursache von Leid, Schmerz, Anhaftung. Das Klesa, das allen anderen zugrunde liegt, heißt Avidya. Das bedeutet: falsches Erfassen der wahren Natur der Dinge oder auch „ein vergängliches Objekt als dauerhaft ansehen“. „Ärger – oder der Sinn des Lebens“ weiterlesen

Ich mach‘ jetzt Yoga

Digital StillCamera

„Und was machst du so?“ „Ich mach‘ jetzt Yoga und das tut mir echt gut.“
Eine beliebte Frage unter Yogaaspiranten ist: „Hast du heute Yoga gemacht?“ „ Nein, leider musste ich ganz früh aufstehen und hatte keine Zeit, aber morgen wieder.“

Im alten Indien, vor ca. 3000 Jahren, genauer gesagt in der Induskultur im heutigen Punjab, hatte man angefangen, nach dem Urgrund des Seins zu forschen. Man vermutete, dass hinter den mit den Sinnen wahrnehmbaren Phänomenen etwas stecken musste, was andersartig war. Etwas, was die Welt, das Leben erst ins Laufen brachte. Man fand das Bild eines in Padmasana sitzenden Menschen. Das sind die frühesten Zeugnisse einer Suche, die schließlich zu dem wurde, was wir heute unter Yoga verstehen. „Ich mach‘ jetzt Yoga“ weiterlesen

Vorbilder

 

Heute ist der erste Mai und das Wetter ist sonnig, die Luft ist einigermaßen warm und wir haben unseren Roller gesattelt und sind nach Nürnberg zur Maikundgebung auf den Kornmarkt gefahren. Wie jedes Jahr gab es viele Stände mit Adana Kebab und Cevapcici und das Volk ließ es sich auf den Bierbänken gut gehen.
Nach einem Bummel auf die Burg fuhren wir in den Stadtteil Gostenhof, dort wo sich seit einigen Jahren eine Szene entwickelt hat, die fast ein bisschen an den Kiez in Friedrichshain oder Kreuzberg erinnert. Ganz respektabel für eine Provinzgroßstadt. Eine Menge Infostände waren aufgebaut und sehr progressiv aussehende junge Leute saßen cool hinter den Auslagetischen.

Und hier fängt jetzt die Geschichte an, weswegen ich das hier schreibe.
Der Mensch braucht Identifikationsobjekte, zumal der junge Mensch. „Vorbilder“ weiterlesen