Yoga und Psychotherapie Teil 4

Es könnte eigentlich die Frage auftauchen, warum ich über dieses Thema schreibe? Was hat Yoga mit Psychotherapie zu tun?

Nun, jeder von uns hat ja einen oder auch mehrere Gründe gehabt, warum er oder sie irgendwann mit Yoga angefangen hat.

Gründe gibt es viele: ruhiger werden, sich nicht mehr so aufregen, verzeihen können, gelenkig werden, was für den Blutdruck tun, selbstständig oder innerlich stabiler werden, mit dem Rauchen aufhören usw. „Yoga und Psychotherapie Teil 4“ weiterlesen

Yoga und Psychotherapie Teil 3

Es gibt im Yoga den Begriff Citta, das heißt Geist. In der Citta sind alle Gedanken, Eindrücke und Gefühle gespeichert, die innerhalb einer Reinkarnationsreihe jemals gedacht oder gefühlt wurden. Der grobstoffliche Körper stirbt, Citta bleibt über die Reinkarnationen erhalten.

Hier ist einer der wesentlichen Unterschiede zur Psychotherapie. Sie versucht, das was in einer Lebensperiode geschehen ist, aufzuarbeiten. Deswegen heißt es, Yoga beginne dort, wo Psychotherapie aufhört. „Yoga und Psychotherapie Teil 3“ weiterlesen

Yoga und Psychotherapie Teil 2

Wir haben in dem Beispiel gesehen, wie neurotische Störungen entstehen können. Ich habe eine mögliche Auswirkung geschildert. Allerdings spielen viele Faktoren mit, wie sie sich äußern könnten. Das Reservoir der Psyche ist unerschöpflich.

Als ich vor Jahren sechs Wochen zu einem „Refresher“ im Yogainstitut war, ergab sich die folgende Situation. Zu der Zeit waren zwei Frauen aus Deutschland im Women’s Hostel und ein junger Inder und ich im Men’s Hostel. In dieser kleinen Gruppe von Residentials herrschten erhebliche Spannungen. „Yoga und Psychotherapie Teil 2“ weiterlesen

Yoga und Psychotherapie

cof

Der Mensch, geschaffen nach Gottes Ebenbild, hat im Lauf der letzten Jahrhunderte drei Kränkungen hinnehmen müssen, die sein Selbstverständnis gewaltig erschütterten.

Diese Drei sind:

Die Aussage Kopernikus‘, dass die Erde um die Sonne kreist und nicht umgekehrt.

Darwins Lehre, dass der Mensch von den Tieren abstammt.

Freuds These, dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind, weil der Verstand und der Wille nicht für unser Verhalten maßgebend sind, sondern dass wir vom Unbewussten gesteuert werden, welches wir nicht steuern können, wie der Name schon sagt. Unsere Triebe, vor allem der Sexualtrieb, liege unserem Handeln zugrunde. Hinzu kämen vielfältige neurotische Störungen. „Yoga und Psychotherapie“ weiterlesen

Und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt.

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Von der Schweizer Psychotherapeutin Ruth Cohn wurde die Themenzentrierte Interaktion (TZI) entwickelt. Ziel ist, dass das Individuum entsprechend seiner inneren und äußeren Wahrnehmung optimal mit seiner Umwelt kommunizieren lernt.

Die wichtigste TZI-Regel lautet: „Sei dein eigener Leiter.“ In der Pädagogik heißt das, dass der Mensch nicht durch Regeln von außen zu sozialkonformem Verhalten hingetrimmt wird, sondern dass man ihn anleitet, dass er seine Bedürfnisse und die der Anderen wahrnimmt, beides in Einklang zueinander setzt und so ein weitgehend konfliktfreies, selbstbestimmtes Leben führen kann. „Und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt.“ weiterlesen