Das Ende der Demokratie

P1010248Wir erleben gegenwärtig das Ende der Demokratie, so wie wir sie kennen und wie sie sich nach dem II. Weltkrieg in unserem Land entwickelt hat.

Der Staat greift per Verordnung tief in die Privatsphäre seiner Bürger ein.

Da tritt der Minister Habeck vor die Öffentlichkeit und informiert über die Energiesparmaßnahmen, die er entwickelt hat. Es geht hier nicht um Gesetze, die den parlamentarischen Prozess durchlaufen haben, sondern quasi um Anweisungen. Das ist undemokratisch! Die Eile, in der dies geschieht, zeigt, dass sie nicht mehr weiter wissen.

Ich möchte hier nicht im Einzelnen darauf eingehen, worum es geht. Das werden die Staatsmedien sowieso verkünden.

Erschreckend ist die Terminologie, die hier gebraucht wird. Derselbe Minister, der in verschiedenen Äußerungen zum Ausdruck gebracht hat, dass er „kein Volk kennt“ oder dass ihm der „Begriff Vaterland schon immer suspekt war“, tritt nun vor die Öffentlichkeit und erklärt am 24. August: „Deutschland müsse in dieser schweren Zeit zusammenstehen“.

Plötzlich gibt es wieder Deutschland und nicht bunte Gesellschaft mit Menschen aus aller Herren Länder.

Es ist immer der gleiche Mechanismus: Erst wird durch eine verblendete Ideologie ein Notstand oder eine Katastrophe herbeigeführt und dann, wenn kein Ausweg mehr bleibt, werden Durchhalteparolen verkündet und ein Feind von außen hochgezüchtet.

Die Herren des sogenannten Tausendjährigen Reiches bedienten sich aus demselben Werkzeugkasten. Es ändert sich nie!

In diesem Fall heutzutage ist es Russland. Gegen den bösen Russen müssen wir jetzt gemeinsam zusammenstehen.

Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass in allernächster Zeit Lebensmittelmarken oder Ähnliches herausgegeben werden. Zumindest Bezugsscheine auf bestimmte Artikel werden wahrscheinlich.

Die verkündeten Maßnahmen sollen ja zunächst für sechs Monate gelten. Ziel ist es, die Abhängigkeit von russischem Gas abzustellen.

Jeder, der Zeitung liest, weiß, dass das für die nächsten Jahre unmöglich ist. Diese geplanten LNG-Terminals und alles was damit zusammenhängt, dauern. Also wird es nicht bei den sechs Monaten bleiben. Im Herbst werden wir auch wieder diverse Verordnungen bezüglich Corona bekommen.

Ein Land, in dem das Leben bisher lebenswert war, wird bewusst in Angst und Schrecken versetzt.

Fakt ist, wenn wir die Zusammenarbeit mit allen Staaten, die despotische Regierungen haben, boykottieren wollten, könnten wir den Ex-und Import stoppen.

Ich habe neulich mit einem Ingenieur des Bayernwerkes gesprochen, der im Bereich Netzwerktechnik arbeitet. Er sagte, dass sie heute schon im Grenzbereich von Netzwerkschwankungen arbeiten würden, denn die erneuerbaren Energien lieferten nun mal keinen gleichmäßigen Strom und müssten von Kraftwerken ausgeglichen werden. Da sich der Bau der Stromleitungen vom windreichen Norden in den Süden immer wieder verzögere und der Strom aus dem Norden trotzdem weitergeleitet werden müsse, und zwar über das europäische Ausland, sei es wahrscheinlich, dass der Süden in absehbarer Zeit noch teurere Strompreise bekommen werde, denn in der EU-Führung mache man sich Gedanken, die Durchleitung den betroffenen Ländern zu vergüten.

Im Süden sind die großen Automobilwerke und viele Zulieferer. Eine Abwanderung wäre dann wahrscheinlich.

Es ist mir unbegreiflich, warum man ausgerechnet den Ukrainekonflikt zu einer deutschen Sache macht und das Land ohne Rücksicht auf das Wohlbefinden der Bevölkerung ruiniert?

Im Grunde führen wir einen unerklärten Krieg gegen Russland. In Saudiarabien werden heute noch Menschen die Hände abgehackt und Frauen gesteinigt. Katar, das Land der Fußball-WM hält seit Jahren Arbeitssklaven. China, ein Land ohne Rechtssicherheit, führt einen Vernichtungsfeldzug gegen die Kultur der Uiguren, einschließlich Konzentrationslagern. Es gäbe noch viele Länder, wo wir uns einmischen könnten. Aber, all das interessiert keinen der Regierenden.

Über dem Portal des Deutschen Bundestages steht: „Dem deutschen Volke“. Mir scheint es, als wenn die, die darin das Sagen haben, diese Verpflichtung schon längst aus den Augen verloren hätten.

 

 

 

 

 

 

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