Wo ein Wille ist…..

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Kürzlich las ich ein Buch, in dem ein Mann, der acht Jahre keinen Alkohol getrunken hatte, nach einem Schicksalsschlag abstürzte, und zwar nicht auf der Ebene von ein paar Bieren, sondern von ein paar Flaschen Schnaps. Natürlich war ihm vollkommen bewusst, dass er das Falsche tat. Trotz aller Gegenwehr nahmen die Dinge ihren Lauf. Nach der über Jahre vermissten Erquickung folgte das unvermeidliche Schuldgefühl, versagt zu haben und der Katzenjammer. „Wo ein Wille ist…..“ weiterlesen

Identität

Nun ist es also passiert. Der amtierende Fußballweltmeister musste in Schmach und Schande nach der Vorrunde nach Hause fahren. Ich gehe davon aus, dass alle beteiligten Spieler gute Fußballer sind, die eigentlich einiges zustande bringen sollten.

Ich bin kein Fußballfachmann, aber als Psychotherapeut verstehe ich einiges von der Psyche der Menschen und den Strukturen, nach denen sie funktionieren. „Identität“ weiterlesen

Warum eigentlich Yoga?

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Ich habe mich im Lauf der Jahrzehnte, in denen ich mich mit Yoga beschäftige, immer wieder mal gefragt, wozu eigentlich?

Man muss sich ja doch einigen Beschränkungen unterwerfen. Aber was sage ich, einige? Es sind eine ganze Menge. Im Grunde muss man seine ganze Lebensführung umkrempeln. Kein Kaffee mehr, kein schwarzer Tee, keine scharfen Gewürze, kein Fleisch, ein geregelter Tagesablauf, kein Alkohol. Mancher mag sich bei dieser Liste fragen: „Wozu lebe ich denn dann eigentlich?“ „Warum eigentlich Yoga?“ weiterlesen

Der gläserne Mensch

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Wenn man bei Amazon einen Kochtopf bestellt, wird man im Weiteren immer wieder Angebote an Kochtöpfen bekommen und weil das nicht genug ist, bietet uns die Firma auch noch Schöpflöffel an, denn sie ist in Sorge um uns, dass wir die Suppe aus dem gekauften Topf auch auslöffeln können. Jeder weiß das und wer das nicht will, der soll nichts im Internet bestellen. Basta! „Der gläserne Mensch“ weiterlesen

Auf dem Weg

Wir Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, glücklich zu sein. All unser Tun, besteht aus Versuchen, dies zu verwirklichen. Diese tiefe Sehnsucht verlässt uns nie und begleitet uns bis aufs Sterbebett. Sie kleidet sich in die verschiedensten Gewänder und äußert sich zum Beispiel im Streben nach Besitz, Stärke, Schönheit, Macht usw. Schau‘ mal genau hin, welche Gefühle du hast, wenn du dir ein neues Auto gekauft hast, schnittiger und mit ein paar PS mehr, als dein altes. Es ist doch toll, wenn du die anderen auf der Autobahn hinter dir lassen kannst oder wenn sich die Leute beim einparken danach umdrehen. Du fühlst sich stark und überlegen. Genauso ist es, wenn du ein neues Kleid trägst. Du ziehst es zum ersten mal an und gehst damit durch ein Lokal. Wenn du bewundernde Blicke registrierst fühlst du dich so richtig gut. „Auf dem Weg“ weiterlesen