…festgestellt, dass Coca Cola Schnaps enthält, Schnaps enthält.
Das sangen wir als Kinder.
Heute ist der 3. Oktober. Morgens war ich schwimmen und anschließend 50 km Radfahren. Es war etwas bewölkt, aber warm.
Wenn das der Klimawandel ist, dann finde ich ihn gar nicht so schlecht.
Soweit Kleingerhards blauäugige Gedanken zum Wandel der Welt. Man wird sich doch noch mal einfach freuen dürfen??
Das oben genannte Kinderlied ist aber nicht ganz so kindisch wie es auf den ersten Blick scheint. Gerade auf dem Gebiet des Klimawandels gilt es, vor allem in Deutschland, dass er unweigerlich in eine Katastrophe führt. Das ist wissenschaftlich bewiesen! Im letzten Jahr hat die Katastrophenstimmung durch Gretas Engagement erheblich an Fahrt gewonnen. Greta leidet an einer Autismus-Spektrumstörung.
Die Psychologin Sabine Seiberl schreibt dazu im Wiener „Der Standard“: „…Es gibt autistische Kinder, die gar nicht sprechen können, deren Intelligenz stark beeinträchtigt ist und die möglicherweise niemals selbstständig werden leben können. Oft ist aber auch eine starke Fixierung auf gewisse Dinge mit einer Autismus-Spektrum-Störung verbunden, die sich als zwanghaftes Verhalten oder stereotypes Verhalten äußert. Es werden Sonderinteressen entwickelt. Die Betroffenen tigern sich dann in einen Bereich wirklich hinein und eignen sich ein erstaunliches Wissen an.“
Das führt zu erstaunlichen Leistungen, aber – es stellt auch eine Fixierung oder Einschränkung dar. In Deutschland mit seiner „German Angst“ fällt so etwas auf nährstoffreicheren Boden als sonstwo. Da, so kommt es mir zuweilen vor, verfallen große Teile der Bevölkerung zuweilen in einen Kollektiv-Autismus.
Wissenschaft ist kein monolithischer Block. Sie ist, oder sollte es zumindest sein, ein sich ständig auf neue Fakten und Wissen beziehendes Kontinuum.
Die Mystiker trauten keiner Erfahrung, die sie nicht selbst gemacht hatten. Warum sollten wir nicht auch unseren Sinnen und unserem Verstand trauen? Durch das warme Wetter ist die Heizenergie, die wir verbrauchen sehr gering. Multipliziert mit Millionen Haushalten muss das doch geringere CO2- Emissionen und damit positive Auswirkungen aufs Klima haben?
Es wird gerne argumentiert, dass der Klimawandel für die nördlichen Länder verschiedene positive Auswirkungen hat, z.B. reichere und mehrere Ernten, angenehmeres Wetter usw… Für die südlichen Länder aber stelle er eine Katastrophe dar. Dort kehre Trockenheit und Dürre ein.
In der Frankfurter Rundschau vom 20.2.20 lesen wir dagegen in einem Artikel: „…Doch es gibt auch einen anderen Trend – und der betrifft vor allem den Süden der Sahara und die sich daran anschließende Sahelzone. Die Frage, ob das Treibhaus die Sahara ergrünen lassen wird, wird heute mit einem eingeschränkten Ja beantwortet. Aus den kargen Ausläufern der Sahara, wo Viehhirten und Bauern traditionell mit der Trockenheit kämpfen, könnten bereits in den kommenden Jahrzehnten grüne Regionen werden – wenn der menschengemachte Klimawandel weiter so voranschreitet wie bisher. Zumindest sagt das eine Reihe der Klimamodelle voraus, in denen mit einem anhaltenden CO2-Anstieg in der Atmosphäre – also ohne wirksamen Klimaschutz – kalkuliert wurde.“
Der Focus schrieb am 5.12.2018: „ Die letzten 2000 Jahre blieben die Grenzen dieser Megawüste relativ stabil. Nun scheinen sie durch den Klimawandel wieder in Bewegung zu geraten – in umgekehrter Richtung.“ „Die Niederschläge nehmen zu, die Wüste geht vielerorts zurück“, berichtet der Geoarchäologe Stefan Kröpelin von der Universität Köln, der seit mehr als 30 Jahren in der Region forscht. „Am Südrand der Sahara dringt die Vegetation seit Ende der 1980er-Jahre in weiten Bereichen nach Norden vor.“ US-Studien anhand von Satellitenfotos bestätigen seine Beobachtung.“
Und weiter:
„Die globale Erwärmung zeigt hier eine segensreiche Wirkung“, kommentiert Kröpelin. „Wenn sie weiter fortschreitet, könnte die Sahara in ein paar hundert Jahren wieder ergrünen und so aussehen wie ein kenianischer Nationalpark.“ Für Hunderte Millionen Anwohner sei das „ein absolut positiver Trend.“
…Studien weltweit legen auch nahe, dass viele verbreitete Schreckensszenarien unbegründet sind. Ökosysteme wie der Amazonas-Regenwald sind danach keineswegs dem Hitzetod geweiht. Viele Tiere können sich neue Lebensräume erschließen, große Wüsten- und Kälteregionen nutzbar werden. Weltweit gesehen dürften die Nahrungserträge sogar steigen.“
Ein mittelgroßer Frachter verbraucht 300 Tonnen Schweröl pro Tag. Die Route von Fernost nach Europa über die Ostsibirische See ist um 1/3 kürzer als die südliche Route um Asien herum.
2019 wurden ca. 130 Mill. TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) in den asiatischen Häfen wie Singapur umgeschlagen. Das sind 130 Mill. Container. Die Emma Maersk, eines der neuen Riesen- Containerschiffe verbraucht 14.380 l Brennstoff pro Stunde. Sie befördert 14 770 TEU.
Wer jetzt Lust hat, kann sich selbst ausrechnen, wie viel Treibstoff und damit CO2 über die Polroute, so sie denn eisfrei ist, eingespart werden kann.
Alles was ich hier angeführt habe erhebt keinen Anspruch auf vollkommene Wahrheit und Vollständigkeit.
Aber hey Leute, stellt das eigene Denken nicht ein!