Die armen Saurier werden immer trauriger….

IMG_20200527_125055Es war einmal eine Zeit, da gab es Schachtelhalme, die so groß wie Bäume waren.

Und Saurier gab es auch!

Zehntausende von Arten kamen und gingen in den Jahrmillionen, die die Erde schon existiert.

Es gab auch schon die verschiedensten Wetter- und Klimaverhältnisse.

Im Folgenden zitiere ich einige Ereignisse, die in dem täglichen Newsletter über aktuelle Klimathemen aufgelistet sind, der von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning herausgegeben wird. Fritz Vahrenholt war in den 1990ern u.a. Umweltsenator in Hamburg.

„Der Winter 1011/12 aber war hart und lang, er markiert den Ausbruch der Pest in Norddeutschland.

Der strenge Winter 1076/77 war wohl der kälteste Winter in diesem Jahrhundert, denn wenn Flüsse zufrieren, so dass man sie zu Fuß queren kann, war das kälter als wir das gewohnt sind, und hier waren es nicht nur die Flüsse in Deutschland, sondern sogar der Tiber in Italien und der Ebro in Spanien waren zugefroren, so dass man von einem Ufer zum anderen gehen konnte.

Dagegen war der Winter 1072/73 so milde, dass zu Neujahr die Bäume ausschlugen und die Vögel im Februar schon Junge hatten.

Überlieferte Sturmfluten fanden in den Jahren 1012, 1015, 1016, 1017, 1041 und 1066 statt. Die Häufigkeit der Schaden bringenden Fluten zeigen zweierlei. Einmal waren die Küsten damals noch nicht durch Deiche geschützt, zum anderen wird aber auch deutlich, dass ansteigender Meeresspiegel Land kostet. Der Meeresspiegel ist seit dem Ende der Eiszeit kontinuierlich gestiegen. Vor 10 000 Jahren war er noch so niedrig, dass England noch mit dem Festland verbunden und die Themse ein Nebenfluss des Rheins war. Seit ca. 400 Jahren gibt es zuverlässige Pegelmessungen, die besagen einen kontinuierlichen Anstieg von ca. 2mm jährlich, was einem Anstieg von 20 cm im Jahrhundert entspricht. Von einer Beschleunigung des Anstieges ist bei den Pegelmessungen, trotz gelegentlicher Horrormeldungen allerdings nichts zu merken.

1137 löst ein Hitze- und Dürre-Sommer zahlreiche Brände aus, auch die Altstadt Goslar wird ein Opfer dieser Feuersbrünste.

Für 1172 und 1173 werden außerordentliche Sommerhitze und Dürre benannt.

In 1182 scheint der Winter überhaupt nicht stattgefunden zu haben, denn schon im Februar waren nicht nur Blüten, sondern auch schon kleine Früchte an den Bäumen. Nicht viel kälter war es 1185, wo schon zur Adventszeit die Knospen an den Bäumen quollen und im Januar 1186 die Blätter sprießten und die Bäume blühten.

Das 20. Jahrhundert startet mit der Prophezeiung „Glutjahr – Flutjahr – Blutjahr. Gemeint sind die Jahre 1911, 1912 und 1913. Ob es sich dabei wirklich um eine Prophezeiung handelt oder um ein nachträgliches Konstrukt soll hier nicht untersucht werden. Diese Aussage hat ja auch den Webfehler, dass das Blutjahr (Beginn des 1. Weltkrieges) erst 1914 begann. Tatsache ist aber, dass es sich bei dem Jahr 1911 tatsächlich um ein extrem heißes trockenes Jahr gehandelt hat. Eine Wetterstatistik bezeichnet es als das wärmste Jahr ab 1874 bis 1946. Schon im März wurden 25° C gemessen. Im Juli waren es in Berlin schon 34° C und in Jena 39° C. In Zürich wurden 42 Tage mit über 30° C registriert. Am 28. Juni wurde in Berlin die Sitzung des preußischen Landtages wegen der Hitze abgesagt. Auch weite Teile der USA waren von dieser Hitzewelle betroffen. Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft waren erheblich, aber nicht so schlimm wie die im folgenden Jahr, dem s. g. Flutjahr. In 1912 regnete es vom 1. August bis Ende September fast täglich. Flüsse traten über die Ufer und die Ernte verdarb auf den Feldern, so dass auch jetzt noch Hunger und Teuerung herrschte. Ich ( F. Vahrenholt) selber habe von dieser Wetterpaarung noch von unserem alten Hofmeister Richard Fischer erfahren, der diese Zeit persönlich erlebt hat.“

Dies ist eine kleine Auswahl, bei der ich immer wieder ein paar Jahrhunderte übersprungen habe.

Warum schreibe ich das hier? Als ich heute morgen im Auto saß, um zum Ausgangspunkt für eine kleine Fahrradtour aufzubrechen, hörte ich in einem Nachrichtensender von einer Grünenpolitikerin (den Namen habe ich überhört, spielt auch keine Rolle): „ …und trotz der Coronakrise haben wir ja immer noch auch die Klimakrise…“

Es gibt ja dieses Zitat: „Das Schöne an Corona ist, dass man nichts mehr von Greta hört.“ Aber gemach – sie stehen schon wieder in den Startlöchern. Die Grünen und Grüninnen.

Diese Partei kann ohne Katastrophen nicht existieren. Sie ist die Mutter aller Ängste. Wenn man ihre Spitzenpolitikerinnen ansieht, dann sind das durchwegs recht betuchte und bürgerliche Leute, die nicht schlecht leben. Aus ihren kleinen Zweizimmerwohnungen in den Arbeitersiedlungen der großen Städte (das ist ein Scherz) propagieren sie ein Disaster nach dem anderen.

Wenn es nach ihnen ginge, würden wir täglich Rohkost knabbern, Biowurstwaren gäbe es zu den großen Festen, zum Preis von 3,50€ für 100 Gramm. Also das Niveau, das sich alle leisten können. Autos würden abgeschafft und durch Lastenfahrräder ersetzt. Fliegen würde man nur noch die Kellertreppe hinunter. Zur Erinnerung, den letzten ihrer Vorsitzenden Cem Özdemir hat es fast die Karriere gekostet, als er mit seinen Flugbonusmeilen betrogen hat. Und die bayerische Plappermäulin Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grüninnen in Bayern posted fröhlich ein Selfie mit einem Kunststoffeisbecher(!!) aus Kalifornien.

Es wird Zeit, dass die Bürger dieses Landes diese Bande von Studienabbrechern dahin zurückschicken, wo sie hingehören, nämlich unter die Fünfprozentgrenze. Im Moment ist der Weg dorthin ja eingeschlagen.

Die Obergrüninn Habeck schlägt demgemäß auch vor, das Wahlalter auf 16 herabzusetzen. Warum wohl? Jugendliche haben wenig Lebenserfahrung und lassen sich leichter ins Boxhorn jagen als Ältere, die zudem so was wie den Hungerwinter 1946/47 erlebt haben und auch lange, heiße Sommer kennen.

Fazit: Mir steht dieses ständige Weltuntergangsgerede bis Oberkannte Unterlippe!

Ja, Sie irren sich nicht. Dieses Artikel ist polemisch und ein Akt von Psychohygiene für den Autor.

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