Ostern

Img 20250413 162600Ostern steht vor der Tür. Mit den Ostereiern rückt wieder das Schicksal der Legehennen ins Bewusstsein. Lidl verkauft Sitzhasen anstatt Osterhasen und in Franken baut man die Osterbrunnen auf.

Auf TikTok gibt es eine Kampagne gegen die „Ermordung“ der Osterlämmer. Das ist nobel und ehrenhaft. Leider wird dabei vergessen, dass es sich niemand leisten kann, eine Schafherde zu halten, wenn man sie nicht nutzt. Mit anderen Worten, es gäbe nur einige Schafe im Zoo „zum Schönstehen“.

Ostern ist aber etwas ganz anderes. Es gilt als das höchste Fest der Christenheit, denn Jesus ist aus dem Totenreich auferstanden. Er hat den Tod besiegt. Das ist die Botschaft, die den Menschen Mut machen soll, Dunkles zu überwinden und zu ertragen. „Ostern“ weiterlesen

Ich vergebe

Img 20240818 113246Wenn man in der Bibel liest, hat es den Anschein, dass Gott häufiger zu den Menschen sprach als heute. Er erscheint ihnen in Träumen, spricht aus einem brennenden Dornbusch und ist überhaupt allgegenwärtig. Auf Anweisung Gottes baut Noah seine Arche, macht sich vor der ganzen Gemeinde lächerlich und Jakob lässt sich auf einen Ringkampf mit ihm ein.

Dagegen schaut es heutzutage recht trübe aus – meinen wir. Aber – vielleicht meinen wir das nur, weil wir nicht aufmerksam sind oder so gefangen in unseren Vorstellungen, Erwartungen und Vorhaben. „Ich vergebe“ weiterlesen

Spuren

Pict1529Es gibt eine Vielzahl von Definitionen, wann ein Leben als gelungen bezeichnet werden kann. Eine davon ist: „Wenn du eines Tages gehst, dann verlasse diese Welt ein bisschen besser als du sie vorgefunden hast.“

Ein großes Wort, möchte man im ersten Moment annehmen. Vielleicht fallen einem da zuerst bekannte Namen ein: Einstein, Sauerbruch, Justus von Liebig, Ignaz Semmelweis usw. „Spuren“ weiterlesen

Dem Ziel entgegen

H 009In der alten indischen Tradition bezeichnet man einen Menschen, der ernsthaft einem spirituellen Pfad folgt als Sadhaka. Im Yogainstitut bezeichnete man sie als „ernsthafte Sucher“.

Während der epischen Schlacht von Kuruksetra fragte Arjuna seinen göttliche Wagenlenker Krishna: „Sage mir, oh Erhabener, was geschieht mit denen, die den Pfad des Yoga gegangen sind und ihn wieder verlassen haben. Ist alles, was sie bis dahin erreicht haben verloren? War alles umsonst?“ „Dem Ziel entgegen“ weiterlesen

Vom Wildwasser zum ruhigen Strom

Img 20240417 161001Das Grundproblem menschlicher Existenz ist, dass die Welt außerhalb des Individuums nicht kontrollierbar ist.

Wie also ist es möglich, ein zufriedenes Leben zu führen, ohne von den äußeren Umständen zu sehr negativ beeinflusst zu werden?

Ohne eine gewisse philosophische Weltsicht, Marx nannte das den philosophischen Überbau, in die wir die Geschehnisse, die uns widerfahren einordnen können, ist das schwerlich möglich. Im Yoga bezeichnen wir das als Jnana, das bedeutet das Wissen darum, wie die Welt funktioniert. „Vom Wildwasser zum ruhigen Strom“ weiterlesen