Lebenskunst

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Ein Yogi lebte im Dschungel einsam und von der Welt abgeschieden. Er widmete sein Leben der Meditation, um zur Erleuchtung zu gelangen. Eines Tages kam ein Wanderheiliger vorbei, einer jener Sadhus, die das weite Indien vom Kap Kanja Kumari bis in den Himalaja durchwandern. Sie wollen heimatlos sein, um Bindungen zu vermeiden. Anhaften an einen Ort, eine Person oder an Dinge bedeutet die Entwicklung von Wünschen und Forderungen, die wiederum Enttäuschungen mit sich bringen, woraus sich in der Folge negative Gefühle entwickeln usw. „Lebenskunst“ weiterlesen

Leichter leben!

Mit Genehmigung von BVB Bombay

Neulich fiel mir das Buch „In the vision of God“ von Swami Ramdas in die Hand. Ich hatte es vor ca. 40 Jahren in Bombay bei Bharatiya Vidya Bhavan gekauft. Ich erinnere mich noch gut an diesen Tag. Ich fuhr damals mit fünf Kilo Büchern durch die glühend heiße Stadt zurück zum Yogainstitut. „Leichter leben!“ weiterlesen

Aber die Anderen…..

Der Mensch hat starke Trägheitsanteile in sich. Er ändert sich in der Regel nur, wenn es nicht mehr anders geht. Wer von uns kennt nicht die im Hintergrund lauernden Gedanken: „Ist doch nicht so schlimm…, andere machen es genauso… usw.“ Jeder von uns hat sein ganz persönliches Schicksal oder Karma. Jeder ist einzigartig und hat einen einzigartigen Weg vor sich. Keiner dieser Wege ist besser oder schlechter als der der anderen. „Aber die Anderen…..“ weiterlesen

Freiheit, die ich meine

Digital StillCamera

Es gab zu allen Zeiten Subkulturen, die Jugendliche und junge Erwachsene anzogen. Allen war gemeinsam, dass sie Ausdruck des Protestes gegen das sogenannte Establishment waren. Da gab es die Wandervogelbewegung in den Zwanzigerjahren, die Beatniks mit ihrem Sprachrohr Jack Kerouac. die Gammler und die Hippies. Die Ziele, die sie verfolgten waren ziemlich vergleichbar. „Freiheit, die ich meine“ weiterlesen

Handeln

cof

Kürzlich erreichte mich ein Kommentar zu dem Artikel „Ärger oder der Sinn des Lebens“. Den Leser beschäftigte die Frage, wie es möglich sei, wertfrei zu handeln wenn Gewalt im Spiel ist.

Diese Fragestellung ist in der Tat grundsätzlich und universal. Bezeichnend war schon, dass sie im Fragenkatalog für Kriegsdienstverweigerer gerne aufgeworfen wurde: „Da Sie doch gegen Gewalt sind, was machen Sie, wenn Ihre Freundin vergewaltigt wird und Sie sie nur durch Gewaltanwendung schützen können. Wollen Sie das zulassen?“ Die Aufzählung dieser Konfliktsituationen ließe sich beliebig erweitern.
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