Karma und Gesellschaft

Dieser Tage war zu lesen, dass das große Trinkwasserreservoir in der Nähe der südindischen Großstadt Chennai weniger Wasser als sonst enthält.

In diesem Zusammenhang wurde auch beklagt, dass durch Neubauten viele Tümpel und kleine Gewässer zugeschüttet würden.

Nun muss man wissen, dass Wasser in Indien ein kostbares Gut ist. Auch in Jahren mit normalem Monsun wird nur eine bestimmte Menge Wasser zugeteilt. Während meiner Zeit im Yogainstitut öffnete mein Lehrer Dr. Jayadeva morgens die Wasserzufuhr, um die zugeteilte Menge in den Tank auf dem Dach zu pumpen. Damit musste man dann auskommen. „Karma und Gesellschaft“ weiterlesen

Beobachtungen aus dem Krähwinkel

Es sitzt der stille Betrachter in seinem Krähwinkel und observiert das Geschehen. Zuweilen kommt ihm auch ein Bericht aus der sogenannten freien, unabhängigen Presse unter die Nase und erstaunt ihn höchlichst.

So auch heute Morgen. Da war zu lesen: „…bla, bla auf Grund der gegenwärtigen extremen Wettergeschehnisse…Der ständige Wechsel zwischen Hitze und Regen bla…“ „Beobachtungen aus dem Krähwinkel“ weiterlesen

Minzi

burst

Bestimmt 10-12 Jahre lang hatten wir eine Katze. Sie hieß Minzi. Sie war keine aufgebrezelte Persianerin. Sie war eine einfache Dorfkatze, die ihre Pflicht tat, das heißt, sie schenkte Jahr für Jahr einem Wurf junger Kätzchen das Leben und säugte sie geduldig. „Minzi“ weiterlesen

Yoga und Psychotherapie Teil 5

Wir sagten, dass Yoga Psychotherapie als Vorstufe bezeichnet. Aus dem bisher Gesagten ergibt sich das von selbst. Es geht dem Yogi nämlich gar nicht um das Bearbeiten von Verhaltensstrukturen, also Blockaden, die etwa aus der Kindheit stammen und die unser Verhalten negativ bestimmen. Das ist nur insofern von Bedeutung, als es für die Ausübung von Yoga zum Erlangen der Befreiung (Moksa) erforderlich ist (siehe Beispiel von dem Aspiranten, der so „gut“ meditieren konnte). Für den Yogi ist der Inhalt von Citta unerschöpflich, enthält sie doch alle Eindrücke, Gedanken und Gefühle aus allen Inkarnationen. Wo sollte man da anfangen und wo enden? „Yoga und Psychotherapie Teil 5“ weiterlesen

Yoga und Psychotherapie Teil 4

Es könnte eigentlich die Frage auftauchen, warum ich über dieses Thema schreibe? Was hat Yoga mit Psychotherapie zu tun?

Nun, jeder von uns hat ja einen oder auch mehrere Gründe gehabt, warum er oder sie irgendwann mit Yoga angefangen hat.

Gründe gibt es viele: ruhiger werden, sich nicht mehr so aufregen, verzeihen können, gelenkig werden, was für den Blutdruck tun, selbstständig oder innerlich stabiler werden, mit dem Rauchen aufhören usw. „Yoga und Psychotherapie Teil 4“ weiterlesen