Im Glanz der Herbstsonne tanzen die Mücken. Die Amsel keckert ihren Warnruf.
Die Buchen beginnen, sich langsam golden zu färben. Es liegt ein letzter Hauch von Sommer in der seidigen Luft.
Der Tau glänzt in smaragdenen Tröpfchen auf dem Gras und reflektiert das Licht in allen Farben.
Auf dem Wasser des Teichs schwimmen welke Blätter, die der Wind vom Haselnussstrauch gerissen hat.
Die umgeackerten Schollen der Äcker glänzen fett.
Weit geht der Blick über das Land. Die Luft ist durchsichtig.
Zwei Bussarde kreisen hoch am Himmel und stoßen ihren lauten Ruf aus.
Die weißen Gespinste der Seidenspinner sind von den Schlehenbüschen verschwunden. Die Büsche haben überlebt, trotz unserer Sorgen.
Sorgen wozu?
Ich bin hier!
Wie innen so außen.
Tiefe innere Ruhe. Die Nerven sind ruhig. Der Körper ist im Gleichgewicht.
So erschafft man sich die Welt!
Es liegt an dir, wie du die Welt siehst. Die Welt ist, wie sie ist. Sie kümmert sich nicht um dich, deine Ängste , deine Wünsche, deine Leidenschaften und deine Träume.
Sie dreht sich und alles geschieht ohne dein Zutun.
Aus der Ruhe heraus kannst du entscheiden, was zu tun wichtig ist.
Was lohnt sich?
Wer bin ich?
Was ist meine Aufgabe in diesem Leben?
Dein Besuch auf dieser Welt ist wie ein Windhauch, der vorüber zieht.
Was kannst du erreichen und was kannst du nicht erreichen?
Es ist müßig, sich um Dinge zu sorgen, die du nicht beeinflussen kannst.
Wenn dich Gedanken an solche verfolgen, lass‘ sie ziehen wie die Wölkchen am Himmel.
Aber, wie innen so außen!
Wenn innen Aufregung herrscht, kann es außen nicht anders sein.