Ich war die letzten Jahrzehnte ein großer Wassersparer weil mir klar war, dass sauberes Wasser nicht beliebig ersetzbar ist. Mit meinen Schülerinnen, die später Erzieherinnen sein sollten, führte ich Versuche durch, indem wir Schmutzwasser durch einen selbstgebauten Filter mit Sand, Kieseln und Kohle leiteten. So konnte man sehen, wie aufwändig Wassergewinnung ist.
Beim Duschen, so lehrte ich es meine Kinder, macht man sich nass, schaltet das Wasser ab, seift sich ein und schaltet das Wasser wieder ein, um sich abzuspülen. Zudem habe ich festgestellt, dass Duschlotion wesentlich mehr Wasser zum runterspülen erfordert als Seife. Also nehme ich in der Regel Seife. Händewaschen geht auch mit kaltem Wasser. Hände sind sowieso immer draußen, die sind abgehärtet. Auch da gilt das selbe Verhalten wie beim Duschen. „Virtuelles Wasser“ weiterlesen
Nachtrag zu „Virtuelles Wasser“
In dem Buch „Der christliche Glaube“ von Wolfgang Huber, dem ehemaligen Vorsitzenden der evangelischen Bischofskonferenz fand ich einen Absatz zum Begriff Erbsünde, der zu meinem letzten Artikel „Virtuelles Wasser“ passt. Der Begriff Erbsünde ist ja unter emazipatorischen Gesichtspunkten sehr negativ besetzt. Quasi ist man immer schuldig. Dies betrifft vor allem das sexuelle Verlangen, welches als Grundgestalt der Sünde gilt. Dies geht auf den Kirchenlehrer Augustinus zurück. An diesem Konstrukt leiden Kirche und Menschen heute noch. „Nachtrag zu „Virtuelles Wasser““ weiterlesen