Es heißt, dass nichts so viele Kriege oder auch Tote verursacht habe wie Religion. Wir denken an die Religionskriege in Europa und an die Conquista in Südamerika. Die Inquisition tötete, um die Seelen der Häretiker zu retten. Nicht besser ging es den Hexen. Heute haben wir den islamistischen Terror, der in der ganzen Welt im Namen Gottes mordet. „Im Namen Gottes“ weiterlesen
Wer Ohren hat…
…der höre.
Ich möchte gerne eine kleine Episode, die ich gestern erlebt habe, mit Ihnen teilen.
Ich habe seit Jahrzehnten einen spirituellen Ort, den ich gerne aufsuche. Es ist ein Bergplateau im fränkischen Jura, von dem man einen weiten Blick hinaus ins Land hat. Oben wächst Magerrasen und die Vegetation ist reich an Moosen, Flechten und kleinen Blümchen. Am meisten mag ich den Wind. Gestern war er lau und schmeichelnd. Manchmal bläst er scharf und kalt und man muss sich gegen ihn stemmen.
Im Idealfall bin ich alleine dort oben. Manchmal sind noch ein paar Leute da, aber das verläuft sich.
Gestern nun war ich wieder einmal oben. Die Luft war warm und hatte diesen besonderen Schimmer, den nur der Frühherbst bietet. „Wer Ohren hat…“ weiterlesen
Lasst fahren dahin….
„Der Herr selbst wird für euch kämpfen, wartet ihr nur ruhig ab!“ 2.Mose 14,14.
„Konzentriere dein ganzes Tun auf mich. Tue alles in meinem Namen!“ Krishna zu Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra.
Nachdem der Yogi das Spiel der Gunas durchschaut hat, konzentriert er sich auf das dahinterliegende Prinzip des Geistes (Purusha).
Die Gunas, das Spiel der Materie hat einen engen Zusammenhang mit dem Karma eines jeden Einzelnen von uns. Yoga sieht das Leben gleich einer Schule. Nicht alle gehen in dieselbe Klasse und auch nicht in dieselbe Schule. Jeder wird individuell unterrichtet. Den „Lehrplan“ gibt das individuelle Karma vor. „Lasst fahren dahin….“ weiterlesen
Schattenseiten der Bhagavad-Gita Teil 3

Im letzten Teil meiner Reflexionen über die Bhagavad-Gita möchte ich mich noch einmal dem Dharma zuwenden.
Jedem Indienreisenden stechen die gewaltigen Unterschiede ins Auge. Indien ist alles auf einmal. Es existieren Schönheit und Schmutz, unfasslicher Reichtum und bitterste Armut nebeneinander.
Circa 450 Millionen Inder haben keinen Zugang zu Toiletten und verrichten ihre Notdurft im Freien, wo immer es geht. „Schattenseiten der Bhagavad-Gita Teil 3“ weiterlesen
Marie hupf auf
Heute ist der 15. August und in den katholischen Gegenden Bayerns feiert man Mariä Aufnahme in den Himmel oder „Marie hupf auf“ (im Folgenden kurz MH), wie wir auch respektlos sagen.
Dieses Fest wird seit 813 in Deutschland gefeiert:
„Der früheste schriftliche Bericht über Marias Aufnahme in den Himmel kommt aus Ägypten. Geschrieben wurde er vermutlich im 4. Jahrhundert. Die Ostkirchen feiern Maria Himmelfahrt bereits seit dem 5. Jahrhundert. Allerdings unter anderem Namen, als Fest „Dormitio“, was übersetzt werden könnte mit „Entschlafung“. In der Westkirche wird der Tag erst 300 Jahre später gefeiert. Doch schließlich ist „Mariä Himmelfahrt“ in der gesamten christlichen Welt anerkannt und wird schnell zu einem der wichtigsten Feste im liturgischen Kalender der Kirche. In Deutschland wird Maria Himmelfahrt zum ersten Mal im Jahr 813 gefeiert. Es ist der oströmische Kaiser Mauritius, der schließlich das Fest auf den 15. August legt.“ (mdr. Religion und Gesellschaft) „Marie hupf auf“ weiterlesen