Weltentanz

Das, was wir um uns wahrnehmen, nennen wir im Sanskrit Prakrti oder auch Materie. Sie ist das, was wir als Schöpfung erleben.

Sie ist in ständiger Bewegung, in immerwährendem Werden und Vergehen. In der indischen Mythologie ist dies sehr schön dargestellt in der Gestalt des Shiva Nataraja, des tanzenden Shiva. Er repäsentiert den göttlichen Aspekt des Vergehens und Neuentstehens. Als Nataraja durchtanzt er die Schöpfung, zerstört und erschafft fortwährend neu und bleibt selbst, ein ewiges Lächeln auf den Lippen, unberührt davon. Er symbolisiert den Geist (Purusha), ewig, in sich selbst ruhend. Seine weibliche, tanzende Seite, Shakti, ist vergleichbar mit Prakrti. Sie ist in immerwährender Bewegung, dem Tanz des Erschaffens und Sterbens. In diesem Bild ergänzen sich das männliche und weibliche Moment. „Weltentanz“ weiterlesen

In der Mitte bleiben

Auf seinem Weg zur Erleuchtung durchschritt der Buddha auch eine Phase der strengsten Askese. Nachdem er einige Jahre in den Wäldern verbracht hatte und sein Körper dem Tode nahe war, entschied er, dass dies nicht der Weg zur Erkenntnis sei und erkannte, dass es der Weg der Mitte ist, der eingeschlagen werden muss. „In der Mitte bleiben“ weiterlesen

Da sein

Morgens,

Wenn die Welt noch frisch ist,

Und das Blau des Himmels klingt

Kommen die Schwalben

über den Teich geflogen

und trinken ein Schnäbelchen

Wasser.