„Auf rauen Pfaden zu den Sternen.“ So könnte ein Lebensmotto heißen. Ich habe mich früher immer wieder mal gefragt, was einen normalen Menschen mit einem gewissen Maß an Ethik, der sonntags ziemlich regelmäßig seinen Gottesdienst besucht und seinen sonstigen Pflichten halbwegs gewissenhaft nachkommt, von einem Yogaaspiranten unterscheidet. Ich meine jetzt nicht das sportliche Yoga mit passendem Dress und Yogamatte, sondern das, was in den Yogasutren gelehrt wird. Das Yoga, das dem Achtfachen Pfad folgt und eine Form des Daseins darstellt, dessen Ziel die Läuterung des Denkens ist, um den wahren Menschen (Purusa) hinter den Nebeln der Dualität zu sehen. „Per aspera ad astra“ weiterlesen
Was nicht zusammen gehört…..
Das politische Berlin gleicht im Moment einem aufgescheuchten Hühnerstall. Alles wäre so schön gewesen, wenn das mit Jamaika geklappt hätte. Die Grünen als kleinste Partei wären nach Jahren der Abstinenz endlich wieder an den Fleischtöpfen der Macht angelangt. Die FDP gleich beim ersten Mal wieder dabei und die Union, allen voran die CSU, hätte mit ihrem sowohl als auch weitermachen können. Über allem Frau M. weise lächelnd. Sie hätte endlich die Grünen, denen sie im Geiste sowieso nahesteht, an ihrer Seite gehabt. „Was nicht zusammen gehört…..“ weiterlesen
Abhinivesha
Was ist der Mensch? Ein Haufen Knochen, Blut, Schleim und Fleisch, wie es die Materialisten sehen? Ist er ein Staubkorn im Weltall, nichtig und unbedeutend, Spielball eines rachsüchtigen Gottes? Tatsache ist, dass jedem von uns das eigene Ich das Wichtigste ist, was es gibt, selbst wenn wir uns lange und intensiv mit philosophischen Themen befasst haben und zuhause sind in den verschiedenen Weltbildern, die uns von Religionsstiftern und Denkern geliefert werden. Zuzeiten wandeln wir in den lichten Gefilden des Geistes, aber all zu schnell landen wir wieder auf dem Boden der normalen Welt. Es ist uns nicht gegeben, lange hoch zu fliegen. „Abhinivesha“ weiterlesen
Durchzüge
Nicht erst seit der Bundestagswahl zeichnet sich eine tiefe Spaltung in der deutschen Gesellschaft ab. Wir haben jetzt wieder eine rechtskonservative Partei im Parlament und dies wäre eigentlich ein vollkommen normaler Vorgang. Wenn, ja wenn wir nicht in Deutschland mit seiner Nazivergangenheit leben würden. Die AfD wird als Nazipartei tituliert, was sie nicht ist. Nationalsozialismus und Faschismus waren etwas ganz anderes. Ich habe darüber in dem Artikel „Wider die Verwahrlosung der Begriffe“ vom 13. März 2017 schon geschrieben. „Durchzüge“ weiterlesen
L’etat ces’t moi
„L’etat c’est moi – Der Staat bin ich“, sagte Ludwig XIV. Die Idee war eine Ständegesellschaft, die sich von einer breiten Basis pyramidenförmig nach oben zum von Gott gesandten König verjüngte. Der ganze Staat war symbolisiert durch eine Idee, durch eine Person. „L’etat ces’t moi“ weiterlesen