Es ist was faul…..

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„Es ist was faul im Staate Dänemark,“ sagt Shakespeares Hamlet, spielt den Verrückten und kommt dabei dem Wahnsinn immer näher.

Ich kann nicht umhin, mich einmal wieder mit zeitgeschichtlichen Themen zu befassen. Wieso, mag sich mancher Leser fragen, beschäftigt sich ein Yogalehrer mit solchen Themen, auf anderen Yogawebseiten geht es doch ausschließlich um Spiritualität und Yoga? Antwort: Weil wir in der Gesellschaft leben und daran teilnehmen (müssen).

„Ja, aber Politik, ist das nicht eine zu starke Ablenkung vom „Weg“? Nun, Politik ist alles, was uns in unserem täglichen Leben betrifft. Wenn der Krankenkassenbeitrag oder die Gebühren für unser Bankkonto steigen, betrifft uns das ebenso, wie wenn sich Veränderungen in der politischen Großwetterlage ergeben. Ich kenne Leute, die regen sich über Banküberweisungen und Preissteigerungen für Brot nicht weniger auf, als über Frau Merkel. „Es ist was faul…..“ weiterlesen

Blick ins Jenseits

„Amen dir sage ich heute mit mir wirst du sein in dem Paradies.“ So lautete der Satz, den Jesus am Kreuz zu dem reuigen Schächer sprach. In einem sehr interessanten Text von Siegfried Wittwer beschreibt dieser eine für mich völlig neue Sicht auf diesen Satz. Bisher war klar: Der Schächer bereut seine Sünden, vertraut auf Jesus und zieht mit ihm nach dem Ableben ins Paradies ein. „Blick ins Jenseits“ weiterlesen

Das Leben ist ein langer,ruhiger Fluss

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Vor ungefähr vierzig Jahren hatte ich in einem meiner Yogakurse eine sehr aktive alte Dame, Frau Braun, Anfang achtzig. Sie war gerade dabei, Russisch zu lernen.

In der Stunde, an die ich mich gerade erinnere, ging es um die Gleichmut. Es gibt diesen bekannten Ausspruch: „Wie ein Lotosblatt auf dem Wasser schwimmt, ohne nass zu werden, so bleibt der Yogi unberührt von den Wechselfällen des Lebens. Für ihn ist heiß und kalt, erwünscht oder unerwünscht, Tag und Nacht gleich. Sein Denken ist immer gelassen beobachtend.“ „Das Leben ist ein langer,ruhiger Fluss“ weiterlesen

Satya

Wir kennen im Yoga den Begriff Satya, das heißt Wahrheit. Natürlich ist das vom Standpunkt eines Yogis aus zu sehen. Im Stadium des Samadhi, in dem der Beobachter und das Objekt eins sind, existiert auch die Trennung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht mehr. Das heißt zum Beispiel, wenn der Yogi einen Tonkrug betrachtet, dann erfasst er dessen Potential in seiner Totalität. Er „sieht“ den Ton, aus dem er gemacht wurde, die Gegenwart, in der er benutzt wird und er „sieht“ den Zerfall. Wenn so ein Mensch etwas sagt, dann ist das wahr, weil er das Ganze erfasst und nicht nur Teile, wie wir mit unserem, wie wir alle wissen, nicht immer klarem Denken. „Satya“ weiterlesen

Karma Yoga

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In der Bhagavad Gita erklärt Krishna dem Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra die verschiedenen Systeme des Yoga. Einer davon ist Karma Yoga, das Yoga der Tat.

„Bringe all dein Handeln mir dar, o edler Arjuna.“

Dieser Satz ist kurz und lapidar und kann doch unser ganzes Leben verändern. Sehen wir uns an, was uns das Dasein schwer macht. „Karma Yoga“ weiterlesen