Ich schreibe nur noch relativ selten über zeitgeschichtliche Themen, weil es Wichtigeres gibt und weil es eigentlich sinnlos ist, da man wenig Einfluss auf das politische Geschehen hat. Alle vier Jahre trotten die Schafe zu den Wahlurnen, um ihre Zettel einzuwerfen und bekommen dafür eine Regierung, die sie nicht gewählt haben. 25 % der Wähler sind vom politischen Entscheidungsprozess ausgeschlossen und werden diskriminiert. Wir haben also auch keine Demokratie mehr in diesem Land. Durch die staatlichen zwangsfinanzierten Medien und die ebenfalls steuerfinanzierten Mainstreammedien im Verein mit den gleichgeschalteten Parteien wird das Volk in eine Richtung getrieben, die für das Land nicht gut ist. „Denk an dein Kamel“ weiterlesen
Bauernopfer?
Thorwald Dethlefsen beschreibt in seinem Buch „Schicksal als Chance“ einen Mann, der es immer eilig hatte und nicht abwarten konnte. Er fühlte sich ständig im Stress und war nicht fähig, abzuwarten, wie sich die Dinge entwickelten. Es drängte ihn, möglichst unmittelbar nach Lösungen zu suchen. Er freute sich, wenn er auf Autofahrten 10 Minuten gespart hatte, und er drängelte sich gerne nach vorne.
In einer nebligen Nacht fuhr er gegen einen Brückenpfeiler und war tot. Jetzt hatte er Zeit! „Bauernopfer?“ weiterlesen
Einfach mal das Denken kontrollieren Teil IV
Beim Achtfachen Pfad handelt es sich um eine ganzheitliche Schulung des physio-psychischen Systems, um dieses in die Lage zu versetzen, das Denken in einen durch nichts unterbrochenen Konzentrationszustand (Dhyana) zu bringen.
Samkhya heißt Zahl. Wir hatten bisher fünf Tattvas (Seinszustände), nämlich Purusa, Prakrti und die drei Gunas. Nun kommen zehn dazu, nämlich Fähigkeiten, um Informationen aufzunehmen: (Jñānendriyas) und fünf Handlungsorgane ( Karmendriyas). Darin steckt das Wort Karma für handeln.
Fünf Jñānendriyas – Sinnesorgane: Hören, Tasten, Sehen, Schmecken, Riechen.
Fünf Karmendriyas – Handlungsorgane: Sprechen, Greifen, Gehen, Ausscheiden, Fortpflanzen.
Diese zehn Attribute versetzen uns in die Lage, uns in der materiellen Welt zu behaupten. Sie füttern uns pausenlos mit unzähligen Informationen, auf die wir dann in irgendeiner Form reagieren.
Sie halten uns aber fest in der Materie, also der wechselnden Realitäten. Die jedoch wollen die Yogis überwinden.
Jeder Sinneseindruck führt zu einem Gedanken oder einem Gefühl. Dadurch werden die im Unterbewusstsein gespeicherten Eindrücke (Samskaras) auch wieder aktiv und wir versinken in einem Wirbel von Denkprozessen. „Einfach mal das Denken kontrollieren Teil IV“ weiterlesen
Einfach mal das Denken kontrollieren Teil III
Der „dumme“ Lahme bietet dem „funkelnden“ Blinden so lange Erfahrungen an, bis dieser sich nicht mit allem identifiziert, sich also „selbst erkennt“. So lautete der letzte Satz von Teil II.
Dies ist das Ziel des Samkhya. Wenn wir verstehen wollen, wie das zu erreichen ist, müssen wir uns mit drei weiteren Tattvas (Prinzipien), den drei Gunas, befassen:
Sattva
Reinheit, Licht, Erkenntnis
führt zu Klarheit und Harmonie
Rajas
Bewegung, Leidenschaft, Energie
führt zu Aktivität und Veränderung
Tamas
Trägheit, Dunkelheit, Unwissenheit
führt zu Schwere und Verhüllung
Das sind die drei Tattvas, aus der die Materie (Prakrti) besteht. Wir sagten, dass auch das Denken (Chitta) zur Materie gerechnet wird.
Warum? Weil es sich ständig verändert! Nur was unveränderlich ist, ist Geist. „Einfach mal das Denken kontrollieren Teil III“ weiterlesen

