Nicht die Russen…

Italien2-37 (2)Gegenwärtig wird in Deutschland eine regelrechte Russenhysterie geschürt. Wer sich dem widersetzt und anderer Meinung ist, wird zumindest als Putinversteher diskriminiert.

Unversehens sieht sich unser Land in einer quasi Frontsituation gegen Russland.

Zur Erinnerung, wir haben schon einmal einen Krieg gegen Russland verloren. Die Folgen waren katastrophal. Gegenwärtig riskieren wir ohne Grund einen Niedergang der Wirtschaft und der Energieversorgung. Inzwischen steigt der Wert des Rubels und der Euro ist auf Talfahrt. Die Inflation galoppiert.

Ich möchte hier nicht näher auf die ganzen Folgen einer verfehlten Politik von Rot-Grün eingehen, nur eine Frage sei erlaubt: Warum boykottieren wir nicht China angesichts des Völkermords an den Uiguren und warum haben wir die USA nicht boykottiert, als sie in Afghanistan einmarschierten? „Nicht die Russen…“ weiterlesen

Räder müssen rollen (oder eher stillstehen) für den Sieg

IMG_20220707_120055Heute morgen stand im Focus: „In 16 Tagen entscheidet Gas-Lord Putin über das Schicksal der deutschen Wirtschaft.“

Diese Behauptung ist schlicht unwahr und zeigt wieder einmal, dass es eine kritische, von der Regierung unabhängige Presse nicht mehr gibt.

Zur Erinnerung: Nicht Putin will uns kein Gas mehr verkaufen, nein, wir wollen kein Gas mehr von ihm.

Inzwischen wird jedoch immer deutlicher, dass das sehr, sehr schief gehen kann. Gerade die chemische Industrie, die Grundstoffe für ungezählte Produktionsprozesse herstellt, ist auf ausreichend Gas angewiesen.

So bastelt man noch rasch eine Dolchstoßlegende, indem man durch Umkehrung der Tatsachen versucht, dem anderen die Schuld für eigenes Versagen in die Schuhe zu schieben. „Räder müssen rollen (oder eher stillstehen) für den Sieg“ weiterlesen

An der Schwelle zur Erleuchtung

P1020319Wenn wir als Kinder irgendetwas nicht essen wollten, hieß es: „Sei dankbar, dass du so was bekommst, die armen Kinder in Afrika wären dankbar dafür.“ „ Ja, ja“, murmelten wir dann leise vor uns hin, „die können das gerne haben, ich will’s nicht.“

Für etwas dankbar sein, erscheint uns vielleicht auch heute noch wie eine lästige Pflicht, gar eine Zumutung.

Haben wir uns nicht selbst bemüht, hart gearbeitet und gelernt, um dahin zu kommen, wo wir heute stehen?

In negativen Stunden ärgern wir uns, wenn wir zu hören bekommen: „Sei dankbar, wenn du leben darfst.“ Dann mögen wir denken: „Ja was, ich habe nicht darum gebeten. Meinetwegen hätten sie das damals ruhig bleiben lassen können.“

Ich glaube, es gibt zwei Grundhaltungen im Leben. Entweder wir leben im Forderungsmodus oder im Dankbarkeitsmodus. „An der Schwelle zur Erleuchtung“ weiterlesen