
Als ich vor ziemlich genau 40 Jahren mit Yoga anfing, fiel mir der damalige spirituelle Bestseller: „Die drei Pfeiler des Zen“ von Philip Kapleau in die Hände. Es ist ein Werk, das das Zen in Theorie und Praxis beschreibt, unter anderem das Koan. Koans sind Begriffe, die dem Schüler vom Meister gegeben werden und über die er meditieren soll. Sie sollen das diskursive Denken stoppen, das aller Erleuchtung im Wege steht. Der Geist soll leer sein. Wie bringt man ihn dazu? U.a. damit, dass man ihm etwas gibt, das für ihn sinnlos ist, ein Koan. Mu ist eines davon. Es bedeutet „nichts, ohne“. Auf die Frage, ob ein Hund Buddhanatur habe, antwortete der Zenmeister Joshu: „Mu“. „Mu“ weiterlesen