Zukunftswerkstatt

Hierbei handelt es sich um ein von Robert Jungk entwickeltes Phasenmodell welches Veränderungsprozesse in Gang setzt, strukturiert und zielgerichtet zum Abschluss führt.

Die Gruppe durchläuft folgende Phasen:

Beschwerde- und Kritikphase
Das Anliegen durch kritische Aufarbeitung des Problems genau zu klären: Bestimmung des Ist-Zustandes.

Phantasie- und Utopiephase
Den Ist-Zustand mit sozialer Phantasie und Kreativität überwinden: Entwicklung des Wunschhorizontes.

Verwirklichungs- und Praxisphase
Teile des Wunschhorizontes zu Forderungen bzw. Projektansätzen verdichten: Klärung des Handlungspotentials.“ [2]

Evaluation und Feedback
Zum Abschluß der Zukunftswerkstatt machte jeder Teilnehmer ein paar rückblickende und ausblickende Aussagen
Wenn alle Mitarbeiter gleichberechtigt bei der Planung und Projektierung beteiligt werden, sind optimale Ergebnisse zu erwarten. Das Seminar stellt eine Ausnahmesituation dar, in der sowohl neue Kommunikationsformen als auch Möglichkeiten der Projektierung ausprobiert werden können.
Das bedeutet:
– Mitarbeiter können Ideen einbringen, ohne die sonst übliche Vorsicht vor Kritik. Dies ist eine Chance zu Vielfalt.
– Vorgesetzte können aus ihrer von der Hierarchie vorgegebenen Rolle heraus, was ebenfalls eine Möglichkeit zur Kreativitätssteigerung darstellt.

Am Ende steht ein Aktionsplan für das zukünftige Vorgehen.

Teilnehmerkreis:
Teams, Projektgruppen, Kollegien usw.

Dauer:
1 – 2 Tage

Zur Transfersicherung wäre nach einigen Wochen ein weiteres eintägiges Treffen empfehlenswert.