Yoga

Der Klassische Yoga – ein Weg zur Unabhängigkeit

Wir können die Umwelt nur bedingt zu unseren Gunsten ändern. Wir können innerlich aber so stabil werden, dass wir den Umständen, denen wir auf körperlicher und geistiger Ebene ausgesetzt sind, sicherer begegnen. Die fünf Hauptrichtungen Hatha-, Raja-, Jnana-, Karma- und Bhaktiyoga, mit denen wir uns beschäftigen werden, können dazu entscheidend beitragen. Über den Körper, den Atem, die Selbstreflexion und die philosophischen Grundeinstellungen werden wir zu neuen Erfahrungen kommen. Wir erlernen körperliches und mentales Loslassen und schöpfen Kraft in der Tiefenentspannung. Konzentrationsfähigkeit, Gelassenheit und körperliche Vitalität werden gestärkt.
Die Techniken und Übungen, die wir machen sind leicht und für Menschen jeden Alters geeignet.
Bitte Decke, bequeme Kleidung und Schreibzeug mitbringen.

Das Bild oben zeigt Shiva Nataraja, König der Tänzer. Er tanzt den Tanz der Schöpfung und der Zerstörung. Shiva repräsentiert in der hinduistischen Göttertrilogie den Aspekt des ständigen Werdens und Vergehens. Nichts in der materiellen Welt währt ewig. Die Figur steht auf einem Zwerg. Damit ist das Eingeschränkte, Unwissende in jedem von uns gemeint. Es muss überwunden werden, um zu einer ganzheitlichen Schau der Realität zu kommen. Diese Figur des Tänzers ist für mich insofern wichtig, als sie ihrem Wesen nach unberührt vom Geschehen ist. Er tanzt in dieser Form gleichsam die Schöpfung, ohne von ihr berührt zu sein.
Das Vorbild für uns könnte darin bestehen, dass auch wir unser Leben eher als Tanz sehen, ohne uns im doch immer Wechselvollen zu verfangen und zu straucheln.

Diese Symbolik versuche ich in meinen Yogakursen immer wieder zum Bewusstsein zu bringen. Rührt doch ein großer Teil unserer körperlichen und psychischen Probleme aus der mangelnden Fähigkeit, sich auf einen kontinuierlichen Prozess des ständigen Wandels einzulassen. Vielmehr versuchen wir, die Dinge festzuhalten und verhärten dadurch.
Yoga gegen Herzinfarkt und Bluthochdruck

Der Infarkt ist eine der „populärsten“ Erkrankungen unserer Zeit. Er betrifft vor allem Männer, zunehmend aber auch Frauen.
Dieser Kompaktkurs soll der Vorbeugung, aber auch der Heilunterstützung bei Infarktpatienten und unter Hochdruck Leidenden dienen.

Inhalte:

  • Leichte Körper – und Atemtechniken zur körperlich – geistigen Harmonisierung
  • Vermittlung einer nicht krankmachenden Lebensweise
  • Umgang mit eigenen Gefühlen
  • Diskussion einer positiven Lebensphilosophie
  • Gespräche über Ursachen und Schwierigkeiten
  • Sonstige Fragen und Austausch nach den Bedürfnissen der Teilnehmer

 

Die Philosophie des Yoga

Dieser Kurs ist für Menschen gedacht, die ihre Erfahrungen mit Yoga vertiefen und weiter in ihr Leben integrieren möchten.
Asana, der Teil des Yoga, der sich mit dem Körper beschäftigt, ist nur eine Teil des Achtfachen Pfades. Trotzdem steht er häufig an dominanter Stelle im Verständnis Vieler.
Angestrebte Veränderungen in der Lebenspraxis und bei vielen Problemen setzen aber einen Wechsel der inneren Einstellungen und Strukturen voraus. Das bedeutet auch, dass „der Blick auf die Welt“ verändert werden muss. Nach dem Grundsatz „Wie innen so außen“ ergibt sich so eine Veränderung der Verhaltensweisen. Dies wird neben der Bereitschaft zur Selbstreflexion durch philosophische Sichtweisen erleichtert. Wir beschäftigen uns mit den Yogasutren des Patanjali sowie den Aussagen aus Jnana-Bhakti – und Karmayoga.
Breiten Raum wird der Erfahrungsaustausch sowie die Umsetzung des Erarbeiteten in den Alltag einnehmen.
Dieser Kurs ist auch als Fortbildung für Yogakursleiter geeignet.

 

Psychosomatische Gruppen – und Einzelarbeit

Was ist Psychosomatik?
Jede körperliche Erkrankung hat einen psychischen Hintergrund. Man kann sagen, dass körperliche Symptome in vielen Fällen ungelöste psychische Probleme sind, die dann vom Körper ausagiert werden müssen. Dies funktioniert erfahrungsgemäß nur eine begrenzte Zeit, bis das Leiden schließlich chronisch wird. Entsprechend dem Charakter des Einzelnen zeigt sich das in einem bestimmten Organbereich, der dann letztendlich ausfällt.

Was geschieht in der psychosomatischen Arbeit?

  • durch psychotherapeutische Arbeit werden krankmachende innere Strukturen und Ängste deutlich. Es geht darum, wieder Vertrauen zu sich selbst und in seinen eigenen Prozess zu gewinnen, um eine Veränderung zu ermöglichen.
  • durch gezielte Yogatherapie und andere körperorientierte Methoden wird eine Vitalisierung und Entspannung sowohl für den Gesamtorganismus als auch für die betreffenden Organe und Systeme angestrebt.
  • Auseinandersetzung mit philosophischen Betrachtungsweisen, um zu einer harmonischen, ausgeglichenen Weltsicht zu gelangen.

Für folgende Krankheitsbilder finden Gruppen statt:

  • Diabetes
  • Asthma und Erkrankungen der Atemwege
  • Hoher und niederer Blutdruck
  • Koronare Herzkrankheiten
  • Magenerkrankungen
  • Erkrankungen der Haut

Nach einem einleitenden Beratungsgespräch entscheiden wir, ob eine Einzel- oder Gruppentherapie angezeigt ist.
Termine auf Anfrage.