Heuchler

Mit dem Mauerfall 1989 ging eines der größten Menschheitsexperimente zu Ende, nämlich der großangelegte Versuch, den Ego-gesteuerten Menschen zum Homo Kommunistikus umzuerziehen. Millionen Tote kostete das Experiment, verursacht durch Terror und Hunger. Warum ging es schief, die Idee dahinter ist doch bestechend?

Jeder gibt das, was er geben kann in einen Topf und bekommt dann dafür, was er braucht. Das Geld wird abgeschafft, weil es überflüssig ist. Einen Haken hat die Sache allerdings. Wenn es funktionieren soll, müssen alle mitmachen. Also müssen alle überzeugt werden. Damit das nicht ewig dauert, ist es legitim, Zwang anzuwenden. Das ist nicht schlimm, denn es geschieht ja zum Besten der noch „Unwissenden“ und entscheiden tut das „die Partei“, denn die hat immer recht, wie der Papst auch. Das wird einfach mal so festgelegt.

Damit die, die schon des Glückes der klassenlosen Gesellschaft teilhaftig sind nicht abgelenkt werden, zäunt man sie ein oder sperrt ihnen das Internet, verbietet ihnen die Berufsausübung usw.

Versuchen sie trotzdem ins Lager der Klassenfeinde zu fliehen, diese Undankbaren, dann erschießt man sie einfach. Geschieht ihnen recht, man hatte sie ja gewarnt.

Unnötig zu erwähnen, dass sich die selbsternannten Eliten immer von allen Zwangsmaßnahmen ausnahmen.

Ein schönes Beispiel ist die quietschige bayerische Grünen-Vorsitzende Katharina Schulze mit ihrem Plastikeisbecher bei ihrer Winterauszeit im sonnigen Kalifornien. Entfernung von München: 9609,23 km.

Im Moment gibt es bei uns im Lande wieder ähnliche Tendenzen. Wir stehen kurz vor dem Weltuntergang, weil sich die Erde rapide erwärmt. Da muss sofort gegengesteuert werden.

Das System, nach dem das abläuft, ist wieder dasselbe. Eine kleine Gruppe, die den Vorzug des absoluten Durchblicks hat, gibt sich den Auftrag, die dumpfe Masse zu ihrem Glück zu zwingen. Halt stopp, so weit sind wir noch nicht. Im Moment kommt noch die moralische Keule zum Einsatz. Stichworte sind Flugscham, Kreuzfahrtscham, Fleischfresser, SUV-Verbrecher usw.

Das alles wird nicht klappen, denn Zwang bewirkt immer das Gegenteil. Wenn man nicht überzeugt ist, sich zu verändern, dann tut man es auch nicht. Sei es beim Versuch das Rauchen aufzugeben oder clean von Heroin zu werden.

Also wirft man die Überzeugungsmaschinerie an. Wohin man auch schaut, stets grinst die Katastrophe am Horizont. Früher hat man sich über einen warmen Sommer gefreut, heute droht der Hitzetod.

Zur Kenntnis:Der Hitzesommer von 1540…dass es sich um eine elfmonatige Periode gehandelt hat, während der es in Europa kaum regnete und es sich somit um eine Megadürre[2] gehandelt haben könnte. Diese Schlussfolgerungen werden allerdings durch Büntgen et al. (2015)[3] unter Verweis auf zusätzliche Datenquellen (Baumringe) in Frage gestellt. Elf Monate fiel damals praktisch kein Regen, „die Temperatur lag fünf bis sieben Grad über den Normalwerten des 20. Jahrhunderts, verbreitet muss die Temperatur im Hochsommer über vierzig Grad geklettert sein. Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet.“[5] In Europa starben im Jahr 1540 schätzungsweise eine halbe Million Menschen, die meisten von ihnen an Durchfallerkrankungen… (Quelle Wikipedia)

«Das Thurtal war eine Steppe»: Ein Zeitzeuge erzählt vom Jahrhundertsommer 1947 (Quelle ebenda)
Wer möchte, kann sich selbst an die Recherche machen. Mir geht es um etwas ganz anderes. Ist es typisch deutsch, dass man immer als erstes auf die Verbotsschiene geht? Stichworte Veggietag, Verzicht aufs Auto oder kleine Autos oder am besten gar kein Auto. Weniger Kühe oder Tötung der Hunde ( 17.7.19 im Neuen Deutschland). Ich wäre eher für die Abschaffung der Redaktion des Neuen Deutschland. CO2-Abgabe (wenn nichts kommt, die kommt bestimmt) usw.

Warum geht man nicht den positiven Weg? Ich wohne nahe einer Autobahn und kenne alle Speditionen, die dort seit Jahrzehnten regelmäßig fahren. Es gibt bestimmte Magistralen, die sich durch Deutschland ziehen und die aus geografischen und wirtschaftlichen Gründen immer gleich bleiben werden z.B. von Salzburg oder Innsbruck nach Rotterdam oder Hamburg. Der ganze Güterverkehr aus Osteuropa rollt über die A3. Warum baut man nicht Zugstrecken entlang dieser Magistralen, an denen in einer Art fließender Roll on- Roll off- Stationen, die relativ dicht beieinander liegen müssten, alle LKWs aufgeladen werden und in der Nähe ihres Bestimmungsortes über Rampen herunterrollen. Zu schwierig zu planen? Aber zum Mars fliegen!!??

Warum baut man den öffentlichen Verkehr nicht so aus, dass auch Leute auf dem Land damit fahren können und zwar mit ihren Brettern, die sie bei OBI gekauft haben.

Im Moment sind die Italiener und die Österreicher dabei, den Brennerbasistunnel zu bauen, einschließlich der notwendigen Infrastruktur. Die selbsternannten deutschen Klimaweltenretter schafften es noch nicht einmal bis zu den notwendigen Planungen.

Man stelle sich einmal Autobahnen ohne LKW-Verkehr vor und warum eigentlich nur LKWs?

Wenn einer von Bayern ins Ruhrgebiet will, um dann ein bisschen im Münsterland herum zu fahren, müsste er auch einfach an die nächste Auffahrtrampe zum (Fast)-endlosband fahren können, aufsitzen, um dann in den Speisewagen zu gehen. In Recklinghausen fährt er dann ab.

Aber viel einfacher ist es, seine Bevölkerung in Panik zu versetzen und ihr das Geld aus der Tasche zu ziehen.

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